PRAXIS SASCHA BORG
Faszientherapie - Chiropraktik - Chinesische Medizin

FAQ´s

Fragen und Antworten zur Chiropraktik

Fragenkatalog zur Chiropraktik:


  • Was geschieht bei einer chiropraktischen Behandlung ?
  • Was heißt hier "Einrenken" oder "Knacken" ?
  • Ist die Chiropraktik gefährlich ?
  • Welche Nebenwirkungen habe ich zu befürchten, kann ich durch eine chiropraktische Behandlung einen Schlaganfall erleiden ?

Was geschieht bei einer chiropraktischen Behandlung ?


Eine chiropraktische Behandlung hat das Ziel, blockierte Wirbelsegmente mit Hilfe einer gezielten Technik voneinander zu lösen. Von einer "Blockierung" spricht man dann, wenn die kleinen Gelenkflächen zweier übereinanderliegender Wirbelkörper so miteinader verhaftet sind, dass diese gelenkige Verbindung unphysiologisch arbeitet. Dies äußert sich durch eine eingeschränkte Beweglichkeit des betroffenen Wirbelsegmentes. Folgen dieser Fehlstellung können unterschiedliche Ausprägungen haben. Wenn die Folgen Schmerzen, Bewegungsverlust oder andere Störungen sind, kann hier ein gezielter Handgriff die Blockierung lösen und den Heilungsverlauf unterstützen.


Was heißt hier "Einrenken" oder "Knacken"?


Bei einem chiropraktischen Manöver kommt es meist zu einem deutlich hörbaren "knacken", was den Patienten dazu verleitet, dies als "Knochenknacken" zu deuten. Dies entspricht jedoch nicht der Wahrheit. Bei einem chiropraktischen Manöver werden durch einen gezielten Handgriff die kleinen Gelenkflächen zweier Wirbelkörper aus ihrer Verklebung befreit, durch dieses Manöver entsteht das charakteristische Knackgeräusch, ähnlich dem Mechanismus, wenn man ein Vakuum auflöst, z.B. beim öffnen einer Sektflasche, wobei angemerkt sei, dass in den Gelenkraum keine Luft einströmt, sondern, dass es sich hier eher um Schmatzgeräusche der Gelenkflüssigkeit handelt. Dieses Geräusch kann dem Chiropraktiker unter anderem auch als Erfolgkontrolle dienen, dass die Blockierung aufgehoben ist.


Ist die Chiropraktik gefährlich ?


Das oberste Gebot bei chiropraktischen Behandlungen besteht darin, die schonendste Behandlungsmethode für jeden Patienten zu finden. Das heißt, dass der Chiropraktiker gut ausgebildet ist, um auch die Patienten zu erkennen, bei denen ein chiropraktisches Manöver nicht angebracht ist. Weiter sollte der Chiropraktiker in mehreren Techniken und Diagnoseverfahren ausgebildet sein. Zudem sollten sogenannte Schleudergriffe an der Halswirbelsäule am sitzenden Patienten gänzlich vermieden werden. Doch auch gut ausgebildete Chiropraktiker sind nur Menschen und Menschen können Fehler machen. Doch das Risiko für ernsthafte Schäden durch fehlerhafte Behandlung ist vergleichsweise gering. Die Technik, welche in meiner Praxis angewendet wird, kann unter die Rubrick "sanfte Manipulation" eingeordnet werden. Es handelt sich hierbei um Traktionsgriffe, welche mit kleinster Kraft, kürzester Zeit und kleinstem Weg in die freie Richtung arbeitet. In den Fällen, bei denen der Verdacht geäußert wurde, dass ein chiropraktisches Manöver zu einer Schädigung geführt habe, waren reine Spekulation und es konnte nicht ausgeschlossen werden, dass es nicht auch ohne die Therapie binnen kurzer Zeit zu diesen Veränderungen gekommen wäre. Aus statistischer Sicht liegt die Häufigkeit von sogenannten "Zwischenfällen", einschließlich kurzfristiger Symptomverstärkung, in der Größenordnung von 1 zu 3 Fällen bei ca. 6 Millionen Behandlungen, hier ist noch nicht einmal geklärt, welche Technik benutzt wurde, geschweige denn wie der Therapeut ausgebildet war.
Welche Nebenwirkungen habe ich zu befürchten, kann ich durch eine chiropraktische Behandlung einen Schlaganfall erleiden ?
Die gefürchteten Komplikationen einer chiropraktischen Behandlung wie Schlaganfälle und Querschnittslähmung erregen die öffentlichen Gemüter und bringen die richtig ausgeführte Chiropraktik in Mißkredit. Diese Art von Nebenwirkungen treten ausschließlich bei unsachgemäßen Techniken auf, den sogenannten "Schleudergriffen" am sitzenden Patienten. Ich bereite meine Patienten behutsam durch einige andere manuelle Verfahren auf die Therapie vor, danach wird die Behandlung ausschließlich am liegenden Patienten durchgeführt. Hierbei finden keine "Schleudergriffe" Anwendung. Ich verwende eine gezielte Technik für das betreffende Wirbelsegment, wie bereits weiter oben beschrieben. Richtig ausgeführt gibt es bei dieser gezielten Technik nur sehr geringe Risiken. Es kann nach der Behandlung zu vorübergehenden Muskelkater ähnlichen Beschwerden kommen, auch kurze Abgeschlagenheit kann vorkommen. Hier handelt es sich um Reaktionen des Körpers auf die Behandlung, die der Regulation dienen und die der gewünschten Beschwerdelinderung vorangehen können. Die oben erwähnten ernsten Nebenwirkungen sind bei den von mir verwendeten Griffen noch nicht beobachtet worden.
Es kann sein, dass individuelle Gründe gegen jegliche Manipulation an der Wirbelsäule sprechen. Dies kläre ich mit Ihnen an Hand einiger Tests während der ersten Behandlungssitzung. Besteht der Verdacht, dass eine Manipulation nicht angebracht wäre, würde ich Sie dann an einen Facharzt verweisen, der eventuelle Risiken abklären kann.